Gira X1 jetzt auch für große Projekte

Mit dem Server Gira X1 lassen sich jetzt größere Projekte realisieren. (Bild: Gira)

Als der Gira X1 konzipiert wurde, sollte er ein KNX Server für Einfamilienhäuser werden. Mit dem aktuellen Software-Update ist er in seinem Funktionsumfang erweiterbar und ist damit auch für größere Objekte geeignet. Mit der Erweiterung des Gira X1 um die IFTTT-Schnittstelle können Endkunden zudem eigenständig neue IoT-Funktionen in ihr KNX System einbinden und nutzen.

Der Standardumfang des Gira X1 umfasst 250 Funktionen und 1.000 Datenpunkte. Mit zwei Software-Erweiterungs-Paketen lässt sich der Server ab sofort auch in größeren und umfangreicheren Projekten einsetzen. Das eine Paket beinhaltet zusätzliche 125 Funktionen mit 500 weiteren Datenpunkten, das zweite 250 Funktionen mit 1.000 Datenpunkten. Werden beide Pakete erworben, kann der Server auf maximal 625 Funktionen und 2.500 Gruppenadress-Datenpunkte erweitert werden. Die beiden Erweiterungs-Pakete sind kostenpflichtig im Gira AppShop erhältlich.

IFTTT-Schnittstelle

Das Software-Update zum X1 beinhaltet aber auch die Erweiterung um eine IFTTT-Schnittstelle. Mit ihr lassen sich beispielsweise IoT-Funktionen aus dem cloudbasierten Webdienst in das KNX System integrieren. Dadurch kann der Endkunde eigenständig neue Funktionen miteinander verknüpfen und sein Smart Home um IoT-Geräte ergänzen, etwa um seinen Saugroboter. Durch die Erweiterung der Gira IoT-Dienste um die Sprachsteuerung per Google Assistant und Amazon Alexa kann das Smart Home ab Juni 2020 auch durchgängig per Sprache gesteuert werden. Hierbei ist die Kombination mit dem Fernzugriffsmodul Gira S1 notwendig und sinnvoll, denn dann erfolgt die Sprachsteuerung wirklich sicher, weil verschlüsselt. Des Weiteren lässt sich der der Server nahtlos in das Sonos Home Sound System integrieren, sichergestellt durch die „Works with Sonos“-Zertifizierung.

Die Bedienung des Gira X1 erfolgt via Smartphone, Tablet, Computer oder den Gira G1. Programmiert und projektiert wird über den Gira Projekt Assistenten (GPA), was die Inbetriebnahme nicht nur vereinfacht, sondern auch beschleunigt.