Förderprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat jetzt ein neues Förderprogramm aufgelegt, das Hauseigentümer bei der Einbruchsicherung finanziell mit 20% (max. 1.500 Euro) unterstützt. Das Programm trägt den Namen „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ und hat ein Volumen von zehn Millionen Euro für das laufende Jahr. Zusätzlich können der Einbau von Alarmanlagen, sicheren Türen und Fenstern steuerlich abgesetzt werden.

Bislang mussten Hauseigentümer die Kosten zum Schutz des eigenen Heims alleine tragen. Unterstützung für Sicherheitstechnik gewährte die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) lediglich im Rahmen energetischer Sanierungen oder altersgerechten Umbauten.

Mit dieser Maßnahme soll auf die gestiegene Zahl von Einbrüchen reagiert werden, die mit 152.000 einen neuen Höhepunkt erreicht hat.

Sicherheit vom Profi

Um die Förderung zu erhalten, müssen der KfW zwei Angebote von zertifizierten
Fachbetrieben vorgelegt werden. Dabei fördert die KfW nur Anlagen,
die einen Mindestwert von 500 Euro haben, mit 20 Prozent und maximal
1.500 Euro.

Sicherheitssiegel von Telenot
Solche Sicherheitssiegel können Eigentümer schützen (Bild: Telenot Electric GmbH)

Damit setzt die KfW auch ein Zeichen in Richtung qualifizierter Sicherheitsmaßnahmen. Für den Telenot-Sicherheitsexperten Alexander Kurt ist klar: „Damit ist ein klares Zeichen in Richtung Fachbetrieb und zertifizierte Technik gesetzt. Von Billiganlagen ist auch dringend abzuraten.“

Mindestents 500 Euro Investitionswert können ein erster Anhaltspunkt dafür sein. Ein anderer könnte ein Qualitätssiegel sein, wie es die Firma Telenot ihren Kunden verleiht.