Maskenvielfalt

Maskierung nennt man den schwarzen Rand, der gewöhnlich eine Bildwand (Leinwand) einfasst. Physikalisch-technisch betrachtet hat er keine Bedeutung. Psychologisch schon, da der Mensch glaubt, das Bild als geordneter und kontrastreicher wahrzunehmen. Eine Maskierung ist also gut und eine zu haben sinnvoll. Nur was passiert, wenn man mehrere Quellen hat, beispielsweise einen alten Spielfilm im 4:3 Format? Oder 16:9? Oder Cinemascope 2,35:1?

Mit einer stationären Bildwand kommt man da nicht weiter. Helfen könnten hier Bildwände, die die Maskierung automatisch anpassen, ohne die Projektionsgeometrie zu verändern – und am besten automatisch. Solche Bildwände hat die Firma WS-Spalluto im Programm. Sie nennen sich WS-Multiformat-Leinwände und sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Sie haben eine Seilspanntechnik zur besseren Planlage der Hauptbildwand und sind imstande, sieben verschiedene Formate per Knofdruck zu erzeugen. Die bereits vorprogrammierten Formate sind: 4:3, 16:9, 1,85:1 und 2,35:1. Nach dem Knopfdruck verschieben sich die Haupt- und Maskierungsleinwand entsprechend zueinander, wobei das optische Zentrum immer erhalten bleibt, um die Projektorposition nicht verändern zu müssen.

Angetrieben werden die motorbetriebenen Bildwände durch hochwertige Somfy-Silence-Motoren über ein RS485+4 ILT-Interface. Die Bedienung der Bildwände erfolgt über eine frei programmierbare IR-Fernbedienung.